Von Eulen und Lerchen

Sind Sie eine Eule oder eine Lerche?

Die bekann­teste Ein­tei­lung in Schlaf­ty­pen ist wahr­schein­lich die Unter­schei­dung zwi­schen Eulen und Lerchen.

Eulen sind in den Abend- und Nacht­stun­den am leis­tungs­fä­higs­ten, füh­len sich mor­gens aber müde und sind oft schlecht gelaunt.

Ler­chen hin­ge­gen ste­hen gerne früh auf und haben mor­gens ihre höchste Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und füh­len sich beson­ders fit.

 

Entdeckung der Typen

Die Typi­sie­rung die­ser extre­men Schlaf-Wach-Vari­an­ten wurde von dem deut­schen Psych­ia­ter Emil Krae­pe­lin um die Jahr­hun­dert­wende ins Leben geru­fen. Er forschte zu der „Hygiene der Arbeit“ und unter­suchte dabei auch Ermü­dungs­er­schei­nun­gen am Arbeits­platz. Bei die­sen Unter­su­chun­gen fiel ihm auf, dass ein Teil der unter­such­ten Per­so­nen lie­ber früh ins Bett ging, wäh­rend der andere Teil lange wach blieb und auch spä­ter auf­wachte. Hier­bei stieß das For­schungs­team auch auf die über den Tag ver­teilt unter­schied­li­chen Leis­tungs­fä­hig­kei­ten der Probanden.

 

Ursachen für den jeweiligen Schlaftyp

Ob ein Mensch eine Eule oder eine Ler­che ist, wird vor allem durch die innere Uhr bestimmt. Wir alle besit­zen einen sol­chen bio­lo­gi­schen Rhyth­mus, wel­cher einer­seits durch unse­ren Wecker aber vor allem durch unsere Gene beein­flusst wird. Es ist also gene­tisch bedingt, zu wel­cher Zeit unsere Kon­zen­tra­tion am bes­ten ist und ob wir zu den Früh­auf­ste­hern gehö­ren oder nicht. Im Laufe des Lebens kann sich das Schlaf­ver­hal­ten ver­än­dern, so brau­chen Klein­kin­der und ältere Men­schen oft weni­ger und frü­her Schlaf als bei­spiels­weise Jugend­li­che. Auf Dauer kann ein Rhyth­mus gegen die innere Uhr unge­sund sein und zu Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen führen.

 

Weitere Schlaftypen

Zwar haben die meis­ten Erwach­se­nen eine Nei­gung zu einem der Schlaf­ty­pen, jedoch sind nur ca. 40% echte Eulen bzw. Ler­chen. Daher gehen Wis­sen­schaft­le­rIn­nen mitt­ler­weile von ins­ge­samt 4 Schlaf­ty­pen aus: Zu den Eulen und Ler­chen gesel­len sich noch die „Nap­per“ (Nicker­chen-Typen) und „Nach­mit­tags­ty­pen“.

Der Nap­per läuft mor­gens und abends zur Höchst­form auf, ist aber zwi­schen 11 und 15 Uhr müde. Gegen­tei­lig dazu ver­hält sich der Nach­mit­tags­typ. Er ist mor­gens und abends müde, zwi­schen Mit­tag und Abend jedoch hat er seine höchste Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit. Diese zwei neuen Schlaf­ty­pen müs­sen jedoch noch wei­ter unter­sucht wer­den, da bis­lang vor­ran­gig junge Frauen befragt wur­den und somit keine reprä­sen­ta­tive Stich­probe vorlag.

Egal ob Eule oder Ler­che – jeder Schlaf ist indi­vi­du­ell. Ihre innere Uhr soll­ten Sie nie­mals kom­plett aus den Augen las­sen, aber Rituale könn­ten Ihnen beim Ein­schla­fen oder einem bes­se­ren Start in den Tag helfen.

 

Quel­len:

https://www.stern.de/gesundheit/schlaf/geheimnis_schlaf/schlaftypen-von-eulen-und-lerchen-3762970.html

https://www.lunow.de/newsarchiv/item/eule-oder-lerche-schlaftypen-und-die-folgen

https://www.welt.de/kmpkt/article195067785/Weder-Lerche-noch-Eule-Es-gibt-zwei-weitere-Schlaftypen.html

https://www.mylife.de/gesunder-schlaf/schlaftypen/

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